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HANNES SCHWARZLMÜLLER
Wahre Meisterschaft beruht auf einer guten Ausbildung und drückt sich in der Fähigkeit aus, Lösungen für plötzlich auftauchende Probleme zu finden. Die technisch-fachlichen Grundlagen dafür erwirbt Hannes Schwarzlmüller nach seiner Pflichtschulzeit als Lehrling in der Konditorei von Leopold Giebisch in Wien.
Bereits während seiner Ausbildung gewinnt er mehrfach Gold bei Lehrlingswettbewerben; vom Bundeslehrlingswettbewerb und der Europameisterschaft der Konditoren kehrt er mit der Silbermedaille heim. Nach mehreren Jahren als Chefpatissier im Hotel Europa in Innsbruck sowie im Hotel Crystal in Obergurgl übernimmt er 1992 den Betrieb seiner Eltern. Daneben engagiert er sich lange Jahre als Meisterprüfer bzw. Meister- prüfertrainer sowie bis heute als Lehrabschlussprüfer in der Nachwuchsausbildung.
Zeit zum Abschalten nimmt er sich im Garten sowie auf dem Sattel seines Motorrades
LEO FORSTHOFER
Leo Forsthofer ist Konditormeister in Wien und als solcher seit vielen Jahren führender Mitarbeiter der Konditorei Oberlaa, in der er als stellvertretender Backstubenleiter vor allem die Verantwortung für Sonderbestellungen und Dekorationen trägt.
Zwischen 1992 und 2007 beteiligt er sich – unter anderem als Patissier der Kochnational- mannschaft – an den verschiedensten nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter mehrmals am Coupe du Monde de la Patisserie sowie an den World Chocolate Masters. Nach 2007 ist er vorwiegend als Trainer sowie Juror bei verschiedenen Patisserie- und Kochwettbewerben tätig. Seit 1995 kennt man ihn auch als Autor und Mitverfasser von Fachbüchern, darunter „Das große Buch der Schokolade“, „Backträume für Feinschmecker“ und „Süße Kunst“.
Konditor zu sein ist für Leo Forsthofer täglich von Neuem eine kreative Herausforderung – und nicht bloß irgendein, sondern der beste Beruf. Weil er – was zugleich Forsthofers Berufsmotto ist – mit dem Privileg verbunden ist, „täglich Freude zu verkaufen“.
MARTINA MOSER
Aus einer echten Handwerkerfamilie stammend, hilft Martina Moser ihrem Papa bereits als Volksschulkind liebend gerne in Backstube, wo sie eine Faszination für das Erschaffen süßer Genüsse aus frischen Rohstoffen entwickelt.
Mit dem Abschlusszeugnis der Hotelfachschule in Bad Hofgastein in der Tasche eignet sie sich das Konditorhand- werk in der Schatz Konditorei, einer der renommiertesten Konditoreien Salzburgs, an. Danach vertieft sie das Erlernte im Salzburger Sheraton, um ihren Horizont dann in Hotels und Backstuben in Buenos Aires, Mexiko City, Rio de Janeiro, Tianjin sowie verschiedenen Städten Europas zu erweitern. Es folgen mehrere reiseintensive Jahre von Event zu Event als Patissière bei Do & Co International sowie ein Jahr in Berlin, ehe sie 2006 den Betrieb ihrer Eltern übernimmt und ihn zum Unternehmen mit 15 Mitarbeiter*innen ausbaut. 2022 legt die vormalige Innungsmeisterin der Salzburger Konditoren die Betriebsführung des Kaffeehauses in die Hände eines langjährigen Mitarbeiters.
Seitdem widmet sie sich wieder ihrer Leidenschaft in der Backstube und leitet die Konditorei als Kleinbetrieb weiter.
JOSEF FINGERLOS
Alles beginnt in der kleinen Ortschaft Mariapfarr im Lungau, wo Josef Fingerlos geboren und zum Konditor wird; Letzteres als Lehrling im Café Lankmayer. Nach dem Präsenzdienst geht der junge Patissier beruflich auf eine Wanderschaft, die ihn nach Lofer (Hotel Hubertus), Gastein (Hotel Palace) und Sölden (Hotel Central) führt.
In Kursen und Seminaren bildet er sich weiter: bei Koryphäen wie Karl Schuhmacher in der Kurkonditorei Oberlaa, Walter Glocker im Hilton Wien sowie bei Gotthard Valier, Roger Vergé und Ewald Notter. Was er dabei lernt, lehrt er später als Kursleiter selbst. 1987 legt er die Meisterprüfung ab und nimmt 12 Jahre lang an Wettbewerben teil.
Beim Wettbewerb Regionale Desserts in Frankreich wird er mit der Bronzemedaille ausgezeichnet, die Igeno Basel kürt ihn 1993 zum Gesamtsieger Kochartistik. Auch seine Lehrlinge (Gregor Regner, Magdalena Santner und Claudia Fillaus) können bereits Erfolge vorweisen. 1996 eröffnet er mit seiner ebenfalls gastronomisch ausgebildeten Frau Maria in Salzburg die Konditorei Fingerlos.
GERHARD SPREITZER
Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Konditors? Fingerfertigkeit und exaktes Arbeiten? Sinn für Ästhetik? Verantwortungsbewusstsein? In seinen über 20 Jahren als Chefpatissier im Weissen Rössl am Wolfgangsee hat Gerhard Spreitzer die Erfahrung gemacht, dass über alledem Begeisterung und Leidenschaft stehen.
„Wenn jemand voller Tatendrang und Elan bei der Sache ist, öffnen sich immer Türen, wo vorher keine waren“, hat er als Ausbildner und Trainer zahlreicher Lehrlinge und Konditorgesellen auf dem Weg zu ihren Lehrabschluss- und Meisterprüfungen beobachtet – und dabei selbst laufend dazugelernt. Nur wer Spreitzers handwerkliche und kulinarische Begeisterung teilt, wird so wie er in den abendlichen Dessertbuffets im Weissen Rössl das Sinnbild eines Wissensbuffets sehen, das vor Augen führt, was man sich im lebenslangen Lernen fachlich alles aneignen kann.
Sei es das Kreieren von Torten und Tellerdesserts im Dreihaubenrestaurant, sei es das meisterhafte Backen von Kaiserschmarren und Salzburger Nockerl oder die Vollendung von Pralinen & Co für die Rösslerei.
HELMUT WENSCHITZ
Der Weg von Helmut Wenschitz führt ganz klassisch über Lehre, Gesellenprüfung und den Abschluss der Bäcker- und Konditormeisterprüfung sowie die Konzessionsprüfung für Gastronomie und Hotellerie in die Selbstständigkeit; später folgt die Ausbildung zum geprüften Schokoladensommelier. 24 Jahre jung, eröffnet er 1990 eine Kaffee- Konditorei im Zentrum von Wels, zu diesem Zeitpunkt noch als One-Man-Show in der Produktion.
Der ausgeprägte Berufsstolz, nur mit natürlichen Produkten zu arbeiten, ist damals wie heute die Grundlage seines Erfolgs. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen folgen. 2000 entscheidet sich Wenschitz dafür, seine Kaffee-Konditorei zu verkaufen und sich fortan ausschließlich der Herstellung von Confiserie- Spezialitäten zu widmen.
2019 verdoppelt er die bereits 2008 und 2012 erweiterte Fertigungsstätte samt Lagerkapazitäten in Allhaming und eröffnet Österreichs erste Pralinenwelt. Mit gläserner Produktion, Schokolade-Akademie und Shop – sowie dem größten Schokoladenbrunnen der Welt, der als Rekordhalter Eingang ins Guinnessbuch findet.
MARIO KINBERGER
Als bekennender Zuckerjunkie, der jeden Tag seine Mehlspeisportion am Teller braucht, fällt Mario Kinberger die Berufswahl nicht schwer: 1985 beginnt er seine Lehrausbildung zum Konditor im Welser Traditionshaus Urbann, 1992 legt er die Meisterprüfung ab. 2010 übernimmt er bei Urbann eine tragende Doppelrolle, als er Geschäfts- führer und Backstubenleiter in Personalunion wird.
Seine Auszeiten dort nutzt er zum Besuch von Weiterbildungen in Sachen Schokoladenkreationen und Pralinen in der Schweiz. Was er dort lernt, kommt ihm beim Internationalen Trüffelwettbewerb 2013 zugute, von dem er mit Gold, Silber und Bronze in der Tasche mehr als erfolgreich heimkehrt. Im selben Jahr sowie 2014 und 2015 präsentiert er im Rahmen des Zuckerbäcker Award aufsehenerregende Schaustücke beim Zuckerbäckerball in der Wiener Hofburg.
Das darin steckende handwerkliche Geschick spielt Mario Kinberger nicht nur in der Backstube, sondern auch daheim aus – beispiels- weise dann, wenn er an seiner geliebten Vespa schraubt. „Also, ich kann jedem nur raten, der gerne bäckt und auch Süßes mag, sich für den traumhaften Beruf des Konditors zu entscheiden. Mach deinen Traum zum Beruf, ich lebe diesen Traum schon seit 40 Jahren!“
ANDREA STURMBERGER
Als Tochter eines Cafetiers und Konditormeisters gehört Andrea Sturmberger zu den Menschen, denen der berufliche Werdegang in die Wiege gelegt ist. Nach abgeschlossener Lehrausbildung und Meisterprüfung über- nimmt sie von ihrem Vater Fritz den Familienbetrieb. Und führt ihn seit 2004 fort, indem sie ihn einerseits stetig weiterentwickelt und andererseits am Prinzip festhält, das komplette Konditorsortiment von der Torte über die handgeschöpfte Tafelschokolade bis zum Eis in der eigenen Backstube selbst herzustellen.
Soweit wie möglich mit natürlichen Rohstoffen aus der Region und nach traditionellen Rezepten. Das gilt auch für die auf einer Teigführung wie zu Großvaters Zeiten basierenden Sturmberger-Krapfen, die der Konditormeisterin den Ehrentitel „Krapfenkönigin“ eingetragen haben.
Das für all das unverzichtbare Wissen und handwerkliche Können weiterzugeben ist eine von Andrea Sturmbergers Herzensangelegenheiten – weshalb sie für ihre Lehr- linge die vierjährige Doppellehrausbildung Konditor*in & Systemgastronom*in entwickelt hat.
SARAH KASER
Als Tochter einer Milchvieh haltenden Landwirtsfamilie weiß Sarah Kaser ganz genau, wie Butter, Obers und Co in die Backstube kommen. Zum Beispiel in jene von Konditorei Mayer in Gaspoltshofen, wo Kaser im Sommer 2024 ihre Konditorlehre abschließt, nachdem sie zuvor drei Jahre lang den hauswirtschaftlichen Schulzweig im ABZ Altmünster besucht hat.
Auf den süßen Weg bringen sie zum einen die backbegeisterten Frauen in ihrer Familie sowie die Freude daran, anderen das Leben zu versüßen. Und zum anderen Brigitta Schickmaier, bei der sie während ihrer Zeit am ABZ das zweimonatige Pflichtpraktikum absolviert. Später, in ihrem dritten Berufsschuljahr, hört sie vom Junior Baking Star Wettbewerb in Wels und nimmt mit Unterstützung und Rückendeckung ihres Lehrherren daran teil.
Die Folge: eine Einladung zum Lehrlingswettbewerb in Linz, bei dem sie auf dem ersten Platz landet. Wissend, dass gründliche Vorbereitung das konditorische A & O ist, legt sie auch ihre Lehr- abschlussprüfung mit gutem Erfolg ab. „Was ich an meinem Beruf so liebe, ist die Kreativität und Vielfältigkeit und dass man den Menschen das Leben versüßen kann.“
JOSEF ZOTTER
Der Steirer zählt laut internationalen Schokotests mit rund 500 Schokoladensorten zu den innovativsten Chocolatiers der Welt. Er ist europaweit einer der wenigen unabhängigen Bean-to-Bar-Produzenten, der ausschließlich in Bio- und Fair-Qualität produziert. Die Kakaobohnen für seine Kreationen kommen aus 30 Ländern, und er zahlt Spitzenpreise für beste Bio- und Fair-Qualität. Die Milch bezieht Zotter seit vielen Jahren aus dem Zillertal von „Bio vom Berg“.
Im Bean-to-Bar-Werk in der Steiermark werden feinste Schokosorten, aber auch Nougats und sogar Marzipan für seine Kreationen selbst hergestellt. Auch Fruchtkuvertüren und über 130 Sorten handgemachtes Konfekt und zuckeralternative Schokoladen in der Serie „Quadratur des Kreises“ entstehen hier. Ganz neu ist die Serie „Kunst Stücke“ im Segment „Biofekt“ mit kreativen Genussstücken wie „Shikki Mikki“ oder „Hanf Joints in Graspapier“ sowie „Catch up ohne Ketchup“.
Mit dem Schoko-Laden-Theater legte er den Grundstein für eine Erlebniswelt mit Schokoladen-Theater, Essbarem Tiergarten und ÖKO Speck Takel, die mit jährlich rund 260.000 Besuchern zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Steiermark zählt. Das Unternehmen ist EMAS-zertifiziert und Mitglied der WFTO, sein Umweltengagement wurde mehrfach ausgezeichnet.
EVELINE WILD
Als kleines Mädchen darf Eveline Wild ihre Mutter zum Friseur begleiten – und verliert, während die Mama beim Coiffeur sitzt, ihr Herz beim nahen Konditor an zuckersüßes Windgebäck, glasierte Petits Fours und meisterhafte Torten. Dass der Kitsch dort oberste Gestaltungsmaxime ist, stört sie nicht. Im Gegenteil: Die raffinierten Konditor- Kreationen übertreffen die von zu Hause gewohnten Bäckereien bei Weitem und werden zu Wilds beruflicher Inspiration.
Als Macherin von jeher dem Kreativen zugeneigt, absolviert sie eine Lehre als Konditorin und qualifiziert sich 2001 für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills im südkoreanischen Seoul, wo sie sich die Goldmedaille holt. Zwei Jahre später, als sie die Meisterprüfung ablegt, gibt es den nächsten ausgezeichneten Erfolg zu feiern.
Inzwischen setzt Wild ihre weltbekannte Kunstfertigkeit nicht nur im TV, sondern auch im Hotel Der WILDe EDER ein. Dort bietet sie Backkurse an und kreiert verführerische Schokoladen, Desserts und Pralinen aus ausgewählten regionalen Zutaten. Wer weiß: Vielleicht hat auch sie dadurch schon die nächste Generation inspiriert, sich der Kunst des Backens zu verschreiben.
GREGOR REGNER
Gregor Regners Leidenschaft für das Konditorhandwerk entbrennt bereits im Kindesalter, denn schon früh darf er sich daheim die eine oder andere Creme zum Naschen auf einen Tortenboden streichen. Dementsprechend bald beschließt er, den väterlichen Familienbetrieb dereinst in fünfter Generation weiterzuführen – wie sich zeigen wird, mit seinen Schwestern Johanna und Andrea als Mitarbeiterinnen. Auch sie ergreifen den Konditorberuf und gewinnen so wie ihr Bruder Gregor – er 2008 als Lehrling von Josef Fingerlos – den Bundeslehrlings- wettbewerb.
„Aus Langeweile“ bewirbt er sich für eine Vorausscheidung der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills 2009 in Calgary in Kanada, die er nach intensiver Vorbereitung mit Leo Forsthofer als Trainer gewinnt.
Seit 2015 ist Regner selbst Ausbildner und Trainer. Und zwar im Lehrgang Konditor am 2. Bildungsweg, im Meisterkurs der Konditoren sowie im eigenen Betrieb in Seckau.
JOHANNES WARMUTH
Die Lebensschule von Johannes Warmuth beginnt schon früh und mit einer lehrreichen Fächerkombination an zwei Schauplätzen in Kärnten: dem Hotel seiner Großeltern sowie dem Bergbauernhof, auf dem er aufwächst. Hier wie dort gelangt er zu einem tiefen Verständnis des Wertes guter Rohstoffe und harter Arbeit; Letztere wird ihm als Erwachsenem zahlreiche Erfolge bei Wettbewerben im In- und Ausland einbringen und ihn zum ersten Österreicher im Ambassador Club des weltbekannten Kakao- und Schokoladenunternehmens Barry Callebaut machen.
Im Hotel Hochschober erlernt er den Beruf des Kochs, in der Konditorei von Erich Semmelrock jenen des Konditors. Im beständigen Streben nach fachlicher und persönlicher Weiterentwicklung absolviert er die Ausbildung zum Schokoladensommelier sowie ein Pädagogikstudium, das ihm als Berufsschullehrer angehender Konditor*innen von Nutzen ist.
Desgleichen auch an seiner eigenen Konditorschule Vienna Pastry Arts, an der er Hobbykonditor*innen und -bäcker*innen unterstützt, ihr Potenzial auszuschöpfen.
STEFAN LOIDL
Nicht nur in Ebensee – seinem Heimatort und Sitz seiner Naschzentrale – kennt man den im Gmundner Fachbetrieb Steiner ausgebildeten Konditor, studierten Berufsschullehrer und leidenschaftlichen Fotografen Stefan Loidl: Als Teil der von Brigitta Schickmaier gecoachten österreichischen Konditorationalmannschaft holen der Autor zweier Konditorfachbücher und seine Kollegen 2015 bei der ersten Weltmeisterschaft der Konditoren in Mailand nach gründlich verpatzter Generalprobe mit einer Ausnahmeleistung den sensationellen dritten Platz und damit Bronze.
In der Überzeugung, dass Konditoren eine Verantwortung tragen, nicht nur exzellente Kreationen zu schaffen, sondern dabei auch achtsam mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen, ist ihm der bewusste und nachhaltige Umgang mit Rohstoffen ein besonderes Anliegen.
MONIKA SOHNEG
Als Monika Sohneg zum Bundeswettbewerb der Köchinnen und Köche antritt und Silber gewinnt, ist sie mit 17 Jahren die jüngste Teilnehmerin. Der Erfolg ebnet ihr den Weg für eine viele Saisonen umspannende Hotellerielaufbahn, während der sie Erfahrung in Küchen, Restaurants und an Rezeptionen sammelt. Ihre große kulinarische Liebe gilt dennoch stets der Zuckerseite des Lebens: der Patisserie.
Auch sonst erweitert sie ihren Horizont beständig und absolviert zahlreiche Ausbildungen. Unter anderem qualifiziert sie sich zur geprüften Unternehmerin, Lehrlings- ausbilderin und Diplom-Diätköchin, -Hygienemanagerin, -Didaktikerin & -Pädagogin, Seminarbäuerin und staatlich geprüften Trainerin in der Erwachsenenbildung.
Seit mehr als 20 Jahren unterrichtet sie am WIFI und an der Landwirtschaftskammer, wo sie Menschen auf dem zweiten Bildungsweg zu ihrem Abschluss begleitet; außerdem stellt sie sich als Prüferin für Lehrabschlussprüfungen zur Verfügung. Mit ihren beiden Apartments in Mona‘s Home hat sie sich als passionierte Gastgeberin einen kleinen Lebenstraum erfüllt.
PHILIPP ZAUNER
Das Haus Zauner, eine Institution voller Geschichte und Tradition, verkörpert seit 1832 die österreichische Kaffeehaus- und Mehlspeiskultur. Mit großer Liebe zum Handwerk, bestens ausgebildeten Mitarbeiter*innen und höchsten Qualitätsansprüchen führt Philipp Zauner seit 2020 – nunmehr in 7. Generation – das Familienunternehmen und schreibt die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hofzuckerbäckerei ein Stück weiter.
Die Tourismusschule in Klessheim und die anschließende Konditoreilehre bei Josef Fingerlos in Salzburg schließt er beide mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Im Anschluss daran absolviert er ein Studium der Betriebswirtschaft an der wirtschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Wiederum mit Auszeichnung: als „Student of the Year“.
Mit fundierter Ausbildung, seiner Leidenschaft für das Handwerk und dem Drang, über den eigenen Teller- rand zu schauen, ist es sein Bestreben, Altbewährtes hochzuhalten und gleichzeitig dem Neuen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Eine Philosophie, die sich auch in den süßen Zauner-Kreationen spiegelt.
STEFAN LUBINGER
Als Stefan Lubinger noch in den Kinderschuhen steckt, steht er schon als fleißiger Helfer an der Seite seines Vaters in der elterlichen Backstube. Getragen von der Begeisterung für das Konditorhandwerk absolviert er Lehre und Meisterprüfung mit Auszeichnung und wendet sich danach dem zu diesem Zeitpunkt größten beruflichen Projekt zu: Der Berufsweltmeisterschaft in London 2011, für die er sich seinen Startplatz mit einem Sieg bei den Staats- meisterschaften sichert.
Hartes Training, Ausdauer und fachliche Unterstützung führen dann auch in London zum erträumten Erfolg: der Goldmedaille. Als frischgebackener Weltmeister arbeitet er eine Sommersaison lang in der Konditorei Zauner, zieht für eine Wintersaison ins Hotel Trofana Royal in Ischgl und macht ein Praktikum im Hotel in Macau.
Dem folgen Auftritte und Präsentationen zuckersüßer Lubinger-Werke bei verschiedenen Messen und Events in Österreich. Lubingers beruflicher Schwerpunkt liegt immer noch im elterlichen Betrieb im Herzen des Mühlviertels. Dort ist der Konditorweltmeister nicht nur für die Kreation neuer Produkte und Dekorelemente verantwortlich, sondern wirkt auch an der Tagesproduktion mit.
HERWIG GASSER
Herwig Gassers Weg zum und als Konditormeister und Unternehmer ist geprägt von kontinuierlichem Lernen, unermüdlicher Arbeit und dem Streben nach Perfektion. Dabei ist der Patissier bemüht, Tradition und Innovation miteinander in Einklang zu bringen, um seinen Kunden einzigartige emotionale Erlebnisse mit dem Konditor- handwerk zu bieten – mit Leidenschaft für exquisite, nachhaltig hergestellte Zutaten und handwerklichem Geschick.
Gassers Kreationen verbinden bewährte Techniken und Rezepte der Vergangenheit mit modernen Einflüssen und neuen Ideen. Was er damit erreicht hat, berechtigt ihn zu einigem Stolz.
Zu Gassers bedeutendsten Ehrungen zählt die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich. Eine Auszeichnung, die den Stellenwert seines Beitrags zur österreichischen Kulturlandschaft und zur Förderung des Konditorhandwerks unterstreicht.
STEFANIE FENEBERGER
Schon während ihrer Lehrausbildung zur Köchin, bei der ihr die süße Küche federleicht von der Hand geht, entdeckt Stefanie Feneberger ihre Berufung zur Konditorin – und absolviert noch eine zweite Lehre. Obwohl jedes Konditor- leben von Natur aus voll süßer Überraschungen steckt, lässt sie sich lange nicht träumen, dass sie eines Tages als Konditormeisterin eine eigene Tortenwerkstatt mit angeschlossenem Geschäft unter anderem auch für Torten- zubehör und kleine Törtchen und Macarons gründen sollte.
2018 gibt sie sich einen Ruck und eröffnet in der Linzer Bischofstraße mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Mutter Kornelia ihr Tortenmehr, wo sie ihrer Leidenschaft für ausgefallene Motiv- und Hochzeitstorten nachgeht. Bereits nach dem ersten halben Jahr gehen die Geschäfte so gut, dass ihre Schwestern Isabella und Betty mit einsteigen.
Für ihre Kund*innen ist die ehrgeizige, willensstarke und fleißige, dabei aber stets herzliche Unternehmerin eine Unbekannte: Da sie fast ständig in der Backstube arbeitet, ist sie im Geschäft so gut wie nie zu sehen.
LISA EDER
Aus Annaberg im Lammertal stammend, tritt Lisa Eder ihre Reise zur Meisterkonditorin im Alter von 15 Jahren als Konditorlehrling in der Patisserie & Confiserie Madl in Bischofshofen an. Mit Leidenschaft, Kreativität und Hingabe im Reisegepäck und Björn Madl als Meisterlehrer, der sie im echten Konditoren- und Patisseriehandwerk unterweist. Vom gezogenen Topfenstrudel über die Malakofftorte bis hin zu kandierten Früchten, Schokoladentafeln, Marzipanfiguren, Pralinen und Zuckerartistik: Eder kann sich allumfassend ausprobieren und ihre Grundlagen erlernen.
In Herbert Wagenleitners Salzburger Konditorei Der Tortenmacher – ihre nächste Station – bringt sie ein Lehrabschlussprüfungszeugnis mit Auszeichnung sowie eine SCA Barista-Ausbildung bei Michael Haller am Vienna Coffee College mit. Beim Tortenmacher wird das perfekte Kanteneinstreichen zu ihrem Markenzeichen.
Im Dezember 2022 zieht sie als Leiterin der Patisserie ins Natur- und Wellnesshotel Höflehner in Haus im Ennstal weiter. Nach intensivem Training tritt sie im Sommer 2024 zur Meisterprüfung an, bei der sie mit Süßem zum Thema „Silvester – elegant und edel“ reüssiert.